Kartoffelcreme schmeckt besonders gut zu Kartoffeln. Egal, ob Salzkartoffeln, Pellkartoffeln oder aus dem Backofen, durch die Mischung aus Quark und Crème fraîche ist die Creme eine absolute Bereicherung bei Kartoffelgerichten.
Ich liebe diese Mischung aus der fetthaltigen und cremigen Crème fraîche und dem mehligen Quark. Ich bin absolut kein Fan von Quark, aber in dieser Konstellation ist er einfach fantastisch. Die Gurkenstückchen in dem Dip verleihen ihm etwas frische und etwas Knackiges hat einem Dip noch nie geschadet.
Überzeug dich selbst, hier kommt das Rezept:
Kartoffelcreme
Zutaten
- 200 Gramm Quark 20 % Fett
- 200 Gramm Crème fraîche
- 1 Zwiebel rot oder weiß
- 80 Gramm Schlangengurke
- 2 EL Petersilie frisch oder TK
- 2 EL Schnittlauch frisch oder TK
- Zitronensaft
- Pfeffer
- Salz
Zubereitung
- Den Quark und die Crème fraîche miteinander verrühren.
- Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
- Schlangengurke waschen und grob raspeln. Die geriebene Gurke ausdrücken, damit das überschüssige Wasser nicht die Kartoffelcreme verwässert.
- Zwiebel und Gurke zum Quark geben und unterrühren.
- Die frischen Kräuter hinzugeben, gut verrühren und mit etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
Nährwertangaben
Klimafreundlich?
Nun ja, wenn du sie zu Kartoffeln servierst, dann ist die Kartoffelcreme klimafreundlicher, als wenn sie zu einem Stück Steak gereicht wird 😉.
Aber im Ernst: Grundsätzlich muss man festhalten, dass Milchprodukte mit einer negativen CO₂-Bilanz zu Buche schlagen. Das liegt schlicht und einfach daran, dass die Haltung von Kühen eine riesige Menge Treibhausgase produziert.
Natürlich wäre es am besten für das Klima, wenn wir vollends auf tierische Lebensmittel verzichten würden. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich bin schon mal zufrieden, dass ich meinen Fleischkonsum auf ein absolutes Minimum heruntergefahren habe.
Bei den Milchprodukten versuche ich auf Ware mit Demeter-Qualität zurückzugreifen. Bei den meisten Produkten, wie Joghurt, Quark, Crème fraîche, saure Sahne, Schlagsahne geht das auch relativ gut. Skyr ist eine Ausnahme, denn bis jetzt gibt es den nicht von Demeter, Bioland oder Naturland.
Weiter nehme ich Produkte aus meiner Gegend. Hier bei uns in der Region gib es die Hofmolkerei Dehlwes (keine Werbung). Schau einfach mal im Internet, oder auf die Herstellerangaben auf der Verpackung. So kann ich mir wenigstens sicher sein, dass der Joghurt nicht quer durch die Republik oder noch weiter gekarrt wurde – auch das spart CO₂.
Grundsätzlich gilt: Je weniger tierische Produkte, desto besser und achte auf regional uns saisonal.
Ich wünsche dir einen guten Appetit.
Deine
Vanessa